1916 - 2016
Am 21. Februar begann vor 100 Jahren mit dem deutschen Angriff auf die Festungsanlagen um das französische Städtchen VERDUN eine der blutigsten, verlustreichsten und zugleich sinnlosesten Schlachten des Ersten Weltkrieges. Die Schlacht tobte in einer bis dahin unvorstellbaren Intensität bis Ende Dezember 1916.
In der "Menschenmühle" vor Verdun verbluteten mehrere Hunderttausend französische und deutsche Soldaten bis die Kämpfe am 19. Dezember 1916 abflauten.
Der Begriff "Materialschlacht" war geboren und verdeutlichte die menschenverachtende Gewalt dieses nun durch und durch industriel geführten Kampfes.
Wir gedenken an dieser Stelle all den sinnlosen Opfern auf beiden Seiten in dieser schrecklichen Schlacht der Schlachten.
VERDUN - wurde zum Inbegriff des Schreckens im Ersten Weltkrieg.
Szenische Lesung der Feldpost des Wilhelm Grübele im Heimatmuseum Unterweissach zum Kriegsalltag vor 100 Jahren
1914 - 2014
2014 jährte sich zum hundertsten Mal der Ausbruch des Ersten Weltkrieges - der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts.
Wir gedenken an dieser Stelle mit unserem kleinen Beitrag allen Gefallenen und Opfern des Großen Krieges 1914-1918.
Unser Urgroßvater - August Schneider, Jahrgang 1881 wurde im Frühjahr 1915 als Unteroffizier der Reserve zum R.I.R 120 einberufen. Nach 3jähriger Pflichterfüllung verstarb er am 23.Oktober 1917 infolge schwerer Verwundung im Feldlazarett 255 - Lichterfelde, Westflandern. Er war 36 Jahre alt geworden - seine Kinder, Jahrgang 1907 und 1913, hatten nur wenige Jahre mit ihrem Vater verbringen können.
Beigesetzt im nahliegenden Soldatenfriedhof wurde er nach dem Kriege in den frühen 20iger Jahren umgebettet und fand seine letzte Ruhstätte auf dem unweit entfernt liegenden deutschen Soldatenfriedhof Hooglede.